Was ist dein innerer Kritiker beim Schreiben

Voller Motivation setzt du dich mit einer noch heißen Tasse Tee zu deinem Notizbuch, liest kurz in deine letzten Sätze hinein. Gerade in dem Moment, wenn du losschreiben möchtest, hörst du es: „Ach, nicht schon wieder. Hast du denn nichts Besseres zu tun?“ und „Super, deine Romanidee ist echt toll, hat man nur schon in 2500 anderen Romanen gelesen, nur, dass diese schon fertiggeschrieben und veröffentlicht sind …“ genau hier wartet der Krawallmacher deines Schreibens auf dich: dein innerer Kritiker.

In diesem Blogartikel erzähle ich dir mehr darüber, was dein innerer Kritiker ist, woraus sich seine Kritik zusammensetzt und was du gegen ihn tun kannst, um ins Schreiben zu kommen.

Was ist dein innerer Kritiker?

Während des Schreibprozesses treten verschiedene negative Gedanken und kritische Selbstgespräche auf, die dich daran zweifeln lassen, ob und wie du über ein bestimmtes Thema schreibst.

Viele der selbstkritischen Bemerkungen stammen aus eigenen negativen Erfahrungen mit der Bewertung deines Schaffens, aber auch aus deinen eigenen Erwartungen und Urteilen über das Schreiben und gesellschaftliche Normen.

Dadurch zeichnen sich die Kommentare deines inneren Kritikers aus

Die Bemerkungen und Gedanken drehen sich oft um folgende Themen:

Dein innerer Kritiker tritt oft genau dann in Erscheinung, wenn du dich daran machst, etwas zu schreiben. Er spult die selbstkritischen Kommentare in Endlosschleife ab, wenn du ihn nicht stoppst.

Möglichkeiten, sich mit dem inneren Kritiker zu arrangieren

Der erste Schritt, um in Einklang mit deinem inneren Kritiker zu leben, ist das Bewusstmachen der selbstkritischen Kommentare, die dich am Schreiben hindern. Um dieses noch aktiver zu gestalten, kannst du dir deinen inneren Kritiker als konkrete Person vorstellen. Wie sieht dein innerer Kritiker aus? Was macht er in seiner Freizeit? Welche Stimme hat er, wenn er dein kreatives Schaffen kritisiert? Wohin könntest du ihn verbannen, während du schreibst?

Nutze das Freewriting als Methode, um ins Schreiben zu kommen. So kannst du alles niederschreiben, bist mitten im Tun, ohne dich von deinem inneren Kritiker abhalten zu lassen. Auch die Morgenseiten von Julia Cameron arbeiten mit der Methode des Freewritings. Wenn du über längere Zeit deine Morgenseiten schreibst, wirst du dir zunehmend bewusster, wann genau dein innerer Zensor in Erscheinung tritt.

Sprich mit anderen SchreiberInnen darüber, wie es ihnen beim Schreibprozess geht, wie sie mit solchen Situationen umgehen. Lies Bücher und Interviews von bekannten AutorInnen, in denen sie dir Einblick in ihren Schreibprozess geben. Denn dort wird auch ihr innerer Kritiker thematisiert werden.


Also: Mach dich ran an dein nächstes Freewriting! Ich freue mich darauf, von dir etwas zu lesen!

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