Zu viel zu schreiben, zu wenig Zeit? Du hast oft keine 30 oder 45 Minuten Zeit, um an deinem Texten zu arbeiten? Dann bist du hier genau richtig, denn ich zeige dir heute drei kleine Schreibfenster, in denen du auch im Alltag fünf bis zehn Minuten lang schreiben kannst.
In meinem heutigen Blogartikel geht es nicht darum, die stundenlange Recherche im Schnellsiederverfahren hinter dich zu bringen, sondern um die einfache Möglichkeit, auch in stressigen Zeiten in deinem Projekt zu bleiben.
Inhalt
Vorbereitung für die unerwartete Schreibzeit
Du hast momentan ein Schreibprojekt (deine Über-mich-Seite, einen Blogartikel, eine Salespage, einen anderen Text), das viel Zeit in Anspruch nimmt? Eigentlich arbeitest du ja gerne daran, eigentlich, aber dir fehlt oft die Zeit dafür. Du prokrastinierst und verschiebst die Aufgabe von einem Tag auf den anderen. So werden die benötigen Schreibzeiten immer größer, eine Paradoxon, da du ja sowieso keine Zeit für das Schreiben hast.
Daher empfehle ich dir, größere Schreibaufgaben in kleinere Blöcke zu zerteilen, sodass du kleine Zwischenclusterings und das Warmschreiben für ein Thema zwischendurch erledigen kannst.
Hier findest du eine mögliche Herangehensweise:
- Schau dir dein Textprojekt an und überlege in einem Cluster, welche einzelnen Schritte du dafür benötigst.
- Wie lange brauchst du für jeden Punkt auf deinem Cluster? Versuche, eine realistische Schätzung abzugeben.
- Gestalte dein Cluster so, dass du es immer dabei haben kannst.
- Wenn du Zeit hast, nimmst du einen der Punkte, die fünf bis zehn Minuten brauchen, und schreibst ein Freewriting.
- Wenn die Schreibzeit vorüber ist, notierst du dir noch eine Anweisung, was als nächster Schritt kommt (gibt es noch einen fehlenden Gedanken, brauchst du ein Cluster dazu, …) und freust dich auf deine nächste unerwartete Schreibzeit.
3 x unerwartete Schreibzeit im Alltag
- Öffentliche Verkehrsmittel und das Warten auf sie: Nimm dir immer ein Notizbuch, deinen Cluster (vielleicht als Foto auf deinem Smartphone) und einen Stift mit, nutze Pendel- bzw. Wartezeiten, um ein Freewriting oder Clustering zu machen.
- Während das Badewasser in die Badewanne einläuft: Du gönnst dir zur Entspannung ein Bad in deiner Badewanne? Dann nutze doch schon die Zeit, während das Wasser einläuft, für dein Schreiben. Entweder schreibst du nur für dich in dein Journal oder du arbeitest an einer kurzen 5-Minuten-Einheit für dein Textprojekt.
- Gemeinsam im Stau: Während eines Staus sitzt du als BeifahrerIn (nicht als FahrerIn!) im Auto? Dann nutze die Phasen des Wartens und schreibe darauf los, das entspannt dich nicht nur, sondern du hast auch das Gefühl, in Bewegung zu kommen, obwohl im Auto eher Stillstand herrscht.
Wie hilft mir diese Schreibzeit, wenn ich nicht zu 100 Prozent konzentriert bin?
Das Schreiben an diesem Alltagsorten hilft dir selbst dann, wenn du ein wenig abgelenkt bist, weil du dich mit deinem Thema schreibend auseinandersetzt. Du legst danach deinen Stift zwar zur Seite, aber dein Gehirn bleibt im Hintergrund weiterhin dran, so bist du beim Schreiben einen Schritt weiter.
Du kennst es ja vielleicht selbst: Du brütest vor dem Schlafengehen noch über einem Problem und am nächsten Morgen wachst du mit einer möglichen Lösung auf, weil dein Gehirn im Hintergrund weitergearbeitet hat.
Und du?
Zu welchen unerwarteten Zeiten schreibst du am liebsten? 😊