Wann macht ein Journaling-Kurs bzw. -Coaching Sinn und wann nicht? 

Vielleicht liebst du ja das Tagebuchschreiben und fragst dich, ob das Journaling etwas für dich wäre, aber du möchtest nicht blind einen Kurs buchen? Oder du möchtest an deinen Zukunftsplänen arbeiten und hast schon in vielen Podcasts und Artikeln von der Rolle des Journaling gehört, jetzt möchtest du es endlich ausprobieren.

Um etwas mehr Klarheit zu bekommen, habe ich hier ein paar Situationen angeführt, in denen es wirklich Sinn macht, einen Kurs oder ein Coaching zu besuchen, aber auch jene, wo es nicht sinnvoll ist.

Yeah – es ist Zeit für einen Journaling-Kurs bzw. ein -Coaching!

Zeit für Inspiration: Wenn du Inspiration suchst

Maria hat schon über Jahrzehnte hindurch ein Tagebuch geführt. Manchmal schreibt sie jeden Tag, doch natürlich gibt es da auch Phasen, in denen ihr Tagebuch wochen- oder monatelang unberührt bleibt, weil es zu langweilig und immer das Gleiche scheint.

Sie sucht nach Inspiration für ihr Schreiben und dabei kann ihr ein Journaling-Kurs helfen, da sie verschiedene Schreibimpulse und vertiefende Informationen zum Thema bekommt, dadurch kann sie ihr Tagebuch facettenreicher und auch intensiver nutzen.

Zeit für Visionen: Wenn du dich mit deiner Zukunft auseinandersetzen möchtest

Andrea hat sich schon seit einigen Monate mit dem Thema Morgenseiten auseinandergesetzt. Sie findet dieses Schreiben sehr befreiend, aber ab einem gewissen Punkt vermisst sie die Möglichkeit, ihren Blick in die Zukunft zu richten. Sie sucht Journaling-Techniken, die ihr dabei helfen, ihre Träume als Wünsche zu formulieren und zu verwirklichen.

Ein Journaling-Kurs kann ihr eine Vielfalt an Techniken und Strategien zeigen und dabei helfen, ihre Zukunft im Journal zu erschreiben.  

Zeit für Vergangenes: Deine Vergangenheit als Fundgrube

Eric will schon lange autobiographische Kurzgeschichten schreiben, doch dabei stößt er in seinen Tagebüchern immer wieder an eine Grenze , gegen die er nicht ankommen kann.

Ein Journal-Coaching kann ihm dabei helfen, seine Stoffsammlung zu sortieren, mit bestimmten Techniken auszuwerten und einen kreativen Anstoß für sein weiteres Schreiben zu finden bzw. scheinbare Grenzen zu reflektieren und hinterfragen.

Im Moment ist ein Journaling-Kurs nicht das Richtige für dich! 

„Ich will, dass du mir neue Motivation gibst“

Manfred ist nach einigen Fehlschlägen auf der Suche nach Motivation und denkt, dass er sie durch das Journaling und Journaling-Kurse finden kann. Nach einiger Zeit bemerkt er jedoch, dass das Journaling nur ein weiterer Punkt auf seiner To-Do-Liste und dadurch zu einer lästigen Pflicht für ihn wird.

Journaling bzw. Journaling-Kurse sind keine Motivationswunder. Natürlich kann dich ein Kurs oder ein Coaching inspirieren und auf neue Ideen bringen, aber das tägliche Schreiben bleibt auch nach Ende des Kurses bzw. nach dem Coaching deine Aufgabe. Wenn du das Schreiben als Last oder „Verpflichtung“ ansiehst, dann wird ein Journaling-Kurs bzw. -Coaching an diesem Punkt (noch) nicht helfen können.

Journaling ersetzt keine Therapie

Ein Journaling-Kurs bzw. ein -Coaching kann nie eine ganze Therapie ersetzen. Es gibt Krisenzeiten in unserem Leben, in denen wir ein Mehr an Unterstützung brauchen, und ja, Journaling kann einen kleinen Beitrag zu so einer Unterstützung leisten, jedoch nur, wenn das Journaling mit dem behandelnden Ärzten und dem betreuenden Therapeuten abgesprochen und nach den mit ihnen vereinbarten Regeln ablaufen kann. Wir müssen aufeinander aufpassen und dazu gehört auch, die Grenzen unserer Leidenschaften zu erkennen.


Du hast Interesse am Journaling und möchtest einmal für einen Abend drauflosschreiben? Dann melde dich hier für meinen Storyletter an, dort werde ich in der kommenden Woche zwei Termine für Journaling-Schreibnächte (per Zoom) im Juli und August ausschicken! 🙂

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