Soul Gardening – mein WIP

Soul Gardening

Journaling und seine positiven Auswirkungen sind ja schon lange kein Geheimtipp mehr, aber manchmal gibt es dabei Schwierigkeiten bei der konkreten Umsetzung. Daher möchte ich in meinem heutigen Blogartikel auf diese kurz eingehen und dir meine Alternative, an der ich arbeite, vorstellen.

Warum das Journaling nicht seine Wirkung entfaltet

Beim Journaling bin ich auf folgende drei Probleme gestoßen:

  1. Die Themen und Erwartungen am Beginn des Journalings sind oft zu weit gefasst, zu abstrakt, um wirklich Veränderungen bewirken zu können.
  2. Im Normalfall hast du schon vor dem Beginn mit dem Journaling eine Schreibaffinität. Daher werden immer wieder bestimmte Gruppen mit dem Journaling beginnen, und andere nicht.
  3. Erst durch das regelmäßige Schreiben kann sich diese „magische“ Wirkung entfalten.

Das klingt auf den ersten Blick komplex und ich bin der Überzeugung, dass es nicht so sein muss.

Für mich hat sich im letzten Jahr die Idee zu einem neuen Zugang, das Soul Gardening, eröffnet, den ich für mich kultivieren und vertiefen möchte.

Was ist Soul Gardening? 

Soul Gardening ist für mich die perfekte Zusammenführung von Garten und Journaling mit den folgenden Zielen: Es soll einfach, natürlich und intuitiv sein.

Meine Inspiration dafür kommt von der Masterclass von Ron Finley zum Thema „Gardening“. Er nennt sich ja selbst „Gangster Gardener“ und arbeitet mit dem, was er zur Verfügung hat. 

Wer ist Ron Finley? Er lebt in South Central L. A. in einer „food desert“, also in einem Bereich, wo die Menschen auf das angewiesen sind, was sie kaufen können, weil sie selbst oft nicht die finanziellen Mittel, den Ort oder die Infrastruktur für das Anbauen eigener Nutzpflanzen haben. 

Er nutzt den öffentlichen Raum und schafft dort in Betonwüsten Gärten und Grünräume .Er lehrt Menschen, die dort leben, egal ob jung oder alt, wie man im urbanen Umfeld Platz für die Natur schafft und welche Vorteile das bringt. 

Ich liebe einfach seine unprätentiöse und lösungsorientierte Art: Du hast keinen Topf für deine Pflanze, dann nimm dir doch einfach einen alten Turnschuh oder eine Schublade – mit ein wenig Vorbereitung hast du einen perfekten Platz für deine neue Pflanze.

Gardening und Soul Gardening

Diese Art möchte ich auch für das Journaling entwickeln: dieser einfache Zugang, eine niedrige Einstiegsschwelle, um ins Arbeiten zu kommen.

Wie Ron Finley kleinen Kindern durch die Gartenarbeit einen anderen Lebensstil zeigen will, möchte ich das mit dem Schreiben schaffen.

Sobald die Kleinsten schreiben können, sollen sie die Möglichkeit zur Reflexion auf Augenhöhe bekommen, ihre ersten Sätze schreiben und sehen, wie sie sich fühlen. Das soll ein neues Bewusstsein und eine neue Beziehung zu sich selbst schaffen.

Dieser Zugang zum Journaling soll unabhängig vom sozioökonomischen Status möglich sein, genauso wie das Recht auf einen Garten davon unabhängig sein sollte.

In den nächsten Wochen wirst du immer wieder kleine Häppchen zum Thema Soul Gardening präsentiert bekommen.

Schreiben für deinen inneren Garten?

Hast du Lust, dich mehr mit deinen Bedürfnissen und Gedanken zu beschäftigen? Dann buche hier ein kostenloses Strategiegespräch, in dem wir gemeinsam zu einer Übung aus dem Soul Gardening schreiben!

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