Wie du vielleicht schon aus meinen vorherigen Blogartikeln weißt, ist die Daily Practice ein Schwerpunkt in meinem Tun: sowohl bei meinem eigenen Schreiben als auch in meinen Coachings. Daher musste ich dieses Buch von Eric Maisel natürlich gleich lesen. Hier erfährst du mehr über die Inhalte und meine persönlichen Eindrücke.
Inhalt
Allgemeine Informationen – The Power of Daily Practice
Eric Maisel: The Power of Daily Practice: How Creative and Performing Artists (and Everyone Else) Can Finally Meet Their Goals
Autor: Eric Maisel
Verlag: New World Library
ISBN: 1608687066
Inhalt
In seinem Buch setzt sich der amerikanische Psychotherapeut und Coach Eric Maisel intensiv mit dem Thema „daily practice“ auseinander. Unabhängig davon, ob man die eigene tägliche Routine im kreativen, geschäftlichen oder persönlichen Bereich ansetzt, beleuchtet er in seinem Buch verschiedene Komponenten, die das Gelingen und Misslingen einer daily practice beeinflussen können.
The Power of Daily Practice besteht aus drei großen Themenblöcken:
I. Elements of Practice – verschiedene Elemente, welche die tägliche Routine beeinflussen bzw. von denen sie abhängt
II. Varieties of Daily Practices – hier wird eine Bandbreite an möglichen Routinen für das eigene Leben präsentiert
III. Challenges to Daily Practices – welche Herausforderungen gibt es für tägliche Routinen
Nach jedem Element, jeder Routine und jeder Herausforderung gibt es Reflexionsübungen. Dabei kann man an seine eigenen Routinen andocken und reflektieren, wo es vielleicht haken könnte oder an welchem Punkt man am besten etwas verändert, um erfolgreicher damit zu sein.
Meine Meinung
Eric Maisel setzt sich wirklich intensiv mit dem Thema auseinander. Für mich ist er ein Meister der Routine und das Buch wirkt einfach durch und durch authentisch. Es fließen nicht nur viele Fallbeispiele aus seiner Coachingpraxis mitein, sondern er ist selbst ein Beispiel par excellence für die Macht der Routine, denn er hat über 50 Bücher geschrieben und veröffentlicht.
Sein Buch kann interessierten LeserInnen dabei helfen, neue Routinemöglichkeiten im Alltag zu entdecken, ohne Angst davor haben zu müssen, den ganzen Tag damit zu verplanen. Für diejenigen, die schon eine Routine haben und manche Schwierigkeit bei der Regelmäßigkeit durchleben, bietet die Auseinandersetzung mit den Themen einen Reflexionsrahmen, der dabei helfen kann, die Routine anzupassen.
Wer Eric Maisel kennt, weiß, dass er sich auch intensiv mit den Bereichen Critical Psychology und mit der von ihm gründeten neuen philosophischen Richtung Kirism auseinandersetzt, die er natürlich ab und an im Buch erwähnt. Für mich war die Erwähnung in einem erträglichen Ausmaß und ich hatte keine Probleme damit. Sollte man jedoch auf eines der Themen sensibel reagieren, sollte man vorab testen, ob man das Buch lesen möchte. Gerade Kirism bekommt mehr Raum in dem Buch, weil die daily practice darin einen hohen Stellenwert einnimmt, also ein Teilelement der philosophischen Praxis darstellt.
Für mich war das Buch sehr kurzweilig und anregend, weil ich mich seit 2020 sehr intensiv mit meinen eigenen daily practices auseinandersetze.
Das nehme ich aus der Lektüre mit
- Die Elemente der Routine finde ich grandios, da ich dadurch meine eigenen Routinen darauf abklopfen kann, wo es hapern würde.
- Die Lösungsorientiertheit in seinen Beispielen: Wenn etwas nicht funktioniert, steht die Frage im Vordergrund, wie du es ändern kannst, damit es funktioniert.
- Wenn du nicht dazu bereit, etwas zu ändern, wirst du auch keine anderen Ergebnisse erzielen.
Du möchtest mehr Tipps und Tricks zum Thema Schreiben? Dann melde dich hier zu meinem Newsletter an!