Meine 5 größten Fehler beim Schreiben – und was ich daraus gelernt habe

Daniela Linguistsway Pokorny

You have to make mistakes to find out who you aren’t. You take the action, and the insight follows: You don’t think your way into becoming yourself.

Anne Lamott

Mir selbst Fehler einzugestehen, das war für mich oft ein Walk of Shame. Das möchte doch niemand von uns, weder vor Bekannten noch vor Kundinnen, aber schauen wir der Wahrheit ins Auge: Fehler gehören zu unserem Leben und sind wichtige Erfahrungen, die uns weiterbringen. Deswegen präsentiere ich dir hier meine Hall of Fame an Fehlern beim Schreiben. 

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1. Ich habe mein Schreiben nicht priorisiert

Als ich mit meinen Texten nur wenig Geld verdient habe, fiel es mehr sehr schwer, dem Schreiben im Alltag einen geplanten Platz zu geben.

Ich habe keine Zeiten dafür fixiert, andere Sachen ernster genommen und auf diese dunklen Stimmen in meinem Hinterkopf gehört, die mir gerade in schweren Zeit zugeraunt haben, warum ich das denn alles machte, das lohne sich doch sowieso nicht.

2. Ich war das Schreibmädchen für alles

Flyer? Ja, mache ich. Website-Texte? Nur her damit! Blogartikel? Sicher doch. Möbelbeschreibungen? Kein Problem. Werbetexte? Aber sicher doch! Schreibcoaching für wissenschaftliche Arbeiten? Ja, mache ich. Schreibcoaching für Bücher? Ja, kann ich auch.

Natürlich konnte ich dadurch sehr viel für meine Texte und meine zukünftigen Coachings lernen, ABER: Der Preis dafür war sehr hoch, viel Zeit habe ich in die Einarbeitung und Umsetzung investiert. Und ich muss zugeben: Irgendwann hatte ich einfach die Schnauze voll davon, am Tag davor nicht zu wissen, was ich am nächsten Tag schreiben werde.

3. Ich muss doch im Kaffeehaus schreiben, um Schreiberin zu sein

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Du musst im Kaffeehaus schreiben, du musst immer schon früh morgens oder zumindest in der Nacht schreiben. Du musst, du musst, du musst…

So viel müssen, aber so wenig von mir war dabei. Ich habe viele Tipps ausprobiert, aber bin am Ende für mich zu der Erkenntnis gekommen, dass nicht alles, was schick aussieht, auch zu meinem Schreiben passt.

4. Binge Writing

Wer von uns kennt es nicht: Lange Texte in einer Hand voll Stunden schreiben, um sie dann mehr oder weniger gut zubereitet abzugeben.

Binge Writing war dann mein Thema, wenn ich viel zu tun hatte, egal ob in der Uni oder in der Arbeit. Sowohl die Qualität des Textes als auch mein Gefühl während und nach der Arbeit waren für mich so verstörend, dass ich einen anderen Zugang zum Schreiben für mich finden musste.

5. Prokrastination beim Schreiben

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Oft habe ich viel Zeit vor meinem Notizbuch oder Laptop gesessen, eigentlich Schreibzeit, aber geschrieben habe ich tatsächlich sehr wenig. Ich habe meine E-Mails beantwortet, auf Social Media kommentiert, Nachrichten gelöscht oder etwas recherchiert, was nichts mit meiner Schreibarbeit zu tun hatte. Ich habe sogar Moodboards auf Pinterest gemacht, um nicht schreiben zu müssen.

Mein Grund für das Aufschieben, die Prokrastination: Ich hatte bei manchen Schreibaufgaben keine Klarheit, was ich machen musste.

Für mich ist fehlende Klarheit mein Prokrastinations-Grund Nummer 1, und ich habe gelernt, damit produktiv umzugehen.  

Bonusfehler für Profis: Ich habe lange Zeit meine Angebote nicht schriftlich kommuniziert

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Ich wollte doch nicht verkäuferisch wirken und da habe ich mich lieber hinter meinem Impostor-Syndrom  versteckt.


Und was habe ich jetzt aus diesen Fehlern gelernt?
Hier hast du meine Learnings aus meinen Fehlern der letzten Jahre:

1. Ich priorisiere mein Schreiben

Ich habe fixe Schreibzeiten in meinem Alltag eingeplant und nein, da kommen weder Kundenbesprechungen noch Arbeitszeiten dazwischen. Meine Schreibzeit bleibt meine Schreibzeit.

2. Ich habe mich spezialisiert

Ich schreibe nicht mehr alle Texte und ich bin nicht mehr Schreibcoach für alle Projekte. Ich unterstütze meine KundInnen bei ihren Websites, Landingpages und Salespages. Auch wenn ich Copywriting-Aufträge und Schreibcoaching-Aufträge zu anderen Themen zwischendurch annehme, bleibt mein Schwerpunkt bestehen, damit ich die Arbeit in für mich guter Qualität abliefern kann.

3. Ich weiß, was ich als Schreiberin brauche

In den letzten Jahren habe ich mir ein Schreibumfeld geschaffen, das auf meine Bedürfnisse ausgerichtet ist. Ich mache das, was mich zum Schreiben bringt, unabhängig davon, was anderen Schreiberinnen guttut.

4. Ich arbeite strukturiert und in kleinen Häppchen

Statt stundenlang zu schreiben, gliedere ich mir meine Texte bei der Planung so, dass ich kleine Häppchen gut in meinem Tag unterbringe und mich so nicht vollkommen auspowere. Das spart mir schon Stress, wenn ich mich hinsetze, da ich keine stundenlangen Schreibzeiten einplanen muss, sondern zum Beispiel eine Stunde konzentriert daran arbeiten und danach etwas anderes machen kann.

5. Klarheit statt Prokrastination

Immer wenn ich an meine Grenzen stoße und merke, dass ich vor meinem Text flüchten möchte, gehe ich meinem Verhalten auf den Grund und meistens ist die Klarheit das Problem. Daher weiß ich für mich: Damit ich gut schreiben kann, muss für mich die Aufgabenstellung klar sein und deswegen gehe ich diesen Weg und suche/erfrage die Informationen, welche mir die notwendige Klarheit bringen.

Bonustipp für Profis: Zeig dein Angebot

Zeige der Welt dein Angebot in deiner Sprache, denn deine idealen KundInnen wollen wissen, was du ihnen bietest, also zeige es ihnen auch.

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