5 Tipps für starke Einleitungen

Einleitung für Blogartikel

Über fünf Ecken bist du bei einer Party gelandet, auf der du niemanden kennst. Du betrittst den Hauptraum der Location, schnappst dir ein Bier und siehst dir die verschiedenen Räume an. Überall Gesichter ohne Namen, die dich kritisch mustern, bevor du in den nächsten Raum hineinstolperst. Oh, das fühlt sich nicht gut an, hm?

Und nun stell dir vor: Du kommst zu der selben Party und gleich an der Tür begrüßt dich der Freund eines Bekannten: „Hallo, du bist doch sicher …, ich freue mich dich kennen zu lernen, hier hast du ein Bier, du trinkst Bier? Ich stelle dich gleich mal allen vor.“ In jedem Raum warten verschiedene neue Leute auf dich, du sprichst mit ihnen, tanzt, und holst dir ein paar Snacks. Das macht Spaß, oder?

So ist es auch mit den Einleitungen unserer Blogartikel. Gleich am Anfang zählt natürlich der Titel unseres Artikels, damit jemand Interesse an unserer „Party“ bekommt, doch da draußen sind unzählige gute Podcasts, Blogs, Musikvideos etc., die mit uns um die Aufmerksamkeit unserer LeserInnen konkurrieren.

Wie wundervoll ist es dann, wenn jemand auf deinen Artikel klickt! „Yeah, komm nur weiter.“ Und dann? Holst du deine LeserInnen bei der Türe ab oder lässt du sie wortlos stehen, bis sie dieses Tab ihres Browsers schließen?

Damit deine Texte auch tatsächlich gelesen werden, findest du hier 5 Tipps für starke Einleitungen.

1. Sprich deine LeserInnen persönlich an

Zeige deinen LeserInnen schon in der Einleitung, dass du sie verstehst. Wenn sie sich mit ihren Gedanken und Emotionen in deinem Text wiederfinden, dann entsteht eine Beziehung, die sie auch dazu motiviert, deinen Artikel weiterzulesen.

Beziehungen entstehen nicht durch leere Phrasen, Redewendungen oder 08/15-Aussagen, sondern durch authentische Texte mit deiner persönlichen Note.

2. Sei ihr Guide

Dein Titel weckt das Interesse deiner LeserInnen, er ist der Grund, warum sie deinen Blogartikel lesen möchten, aber deine Einleitung nimmt dieses anfängliche Interesse auf und bildet eine Überleitung zu deinem Text. Du kannst deine LeserInnen von Titel zu Blogartikel führen und ihnen zeigen, was sie alles erwartet.

3. But WHY?

Warum ist gerade dein Blogartikel für die LeserInnen wichtig? Gefühlt hat niemand Zeit, nicht einmal die rund vier Minuten, die es dauert, deinen Artikel zu lesen, daher biete einen Grund für die Relevanz deines Textes.

Vielleicht sprichst du ja LeserInnen an, die sich der Relevanz noch nicht bewusst sein. Hier bietet die Einleitung die Möglichkeit, einen Übergang zwischen Interesse am Thema und der Relevanz für deine LeserInnen zu sein.

4. Be a Storyteller

Wir Menschen haben das Erzählen und Lauschen von Geschichten in uns. Mit einer Anekdote oder coolen Story am Beginn entsteht eine Verbindung zwischen dir und deinen LeserInnen.
Dadurch entsteht Vertrauen und die Lust auf mehr.

Deine LeserInnen können sich in den Emotionen der Geschichten wiederfinden und verstehen auf einer emotionalen Ebene, warum dieser Text für sie relevant ist.

5. Die Einleitung kommt zuletzt

Oh, ja, Captain Obvious ist da … aber je mehr Texte ich lese, desto mehr habe ich das Gefühl, dass dieser altbekannte Trick keine Anwendung findet: Auch wenn du deinen Text chronologisch schreibst, behalte im Hinterkopf, dass deine anfängliche Einleitung nur eine provisorische ist.
Sobald der Hauptteil deines Textes fertig geschrieben ist, gehe zurück zu deiner Einleitung und überarbeite sie, sodass sie zu deinem Blogartikel passt! 💖

Die Einleitung ist pures Gold in unseren Händen und daher sollten wir gerade hier schauen, dass wir unsere Gedanken auf den Punkt bringen. Lass deine Einleitung Superwoman sein!

Fazit

Die Auseinandersetzung mit Einleitungen scheint manchmal so banal wie alltäglich, eines steht jedoch fest: Sie sind das Tor zu unseren Blogartikeln.
Deswegen sei die Dudette oder der Dude, der die LeserInnen mit einer überzeugenden Einleitung beim Socializen an der Hand nimmt.

Mein Tipp: Setz dich gleich hin und überlege dir einen konkreten Punkt, den du bei der Einleitung des nächsten Artikels umsetzen möchtest.


Du möchtest mehr Tipps zum Thema Schreiben, Storytelling und Journaling? Dann melde dich hier zu meinem Newsletter an!

2 Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Jetzt für 0 Euro herunterladen

Die 5 besten Tipps für deine Landingpage

Wie du die häufigsten Fehler umgehst und so höhere Conversion-Rates bekommst.