Warum Fehler für dein Schreiben wichtig sind

Du schreibst an deinem neuen Blogarikel, (ach, Mist, schon wieder verschrieben) Blogartikel, dabei fallen dir nicht nur die kleinsten Fehlerchen auf, sondern du zweifelst daran, ob der Einstieg überhaupt passt. Macht das Sinn? Interessiert sich jemand dafür? Vielleicht wäre ein anderes Thema besser gewesen, vielleicht sollte ich doch erst morgen schreiben, wenn ich Zeit habe. Ein Fehler?

Fehlerkultur ist heutzutage ein essenzielles Thema, beim Schreiben im Speziellen. All deine Erfahrungen aus der Schule, Universität, Arbeit, deinem Privatleben kumulieren zu der Erde, aus der deine künftigen Projekte erwachsen.

In diesem Blogartikel erfährst du mehr über meine Erfahrungen mit Fehlern und warum ich denke, dass es ein radikales Umdenken braucht.

Fehler als Deppenindex

Hier findest du ein Shit-of der unnötigsten Aussagen zum Thema Fehler, die ich in meinem bisherigen Leben sammeln durfte:

Für mich haben all diese Aussagen das Folgende gemeinsam: Sie sind deprimierend, limitierend, unkonstruktiv, beschämend.

Sehr oft folgt aus solchen beschämenden Aussagen, dass wir als SchreiberInnen und als Menschen nicht mehr neugierig sind, nicht mehr probieren und experimentieren, sondern uns lieber auf das Bekannte beschränken, denn so sind wir ja scheinbar auf der sicheren Seite.

Die Folge davon sind beschnittene Texte, die angepasst sind. Doch oft wären gerade die unpassenden Texte jene, die uns zu neuen Entwicklungsschritten führen.

Fehler sind kein Deppenindex, Fehler sind ein Zeichen dafür, dass du in Kauf nimmst, etwas falsch zu machen, du entscheidest dich dafür, weil du etwas Neues erleben willst.

Fehler führen dich zu dir

Egal, auf welcher Ebene des Schreibens du Fehler machst, Fehler können dir dabei helfen, mehr über dich, deinen Schreibstil, deine Stärken und deine Schwächen zu erfahren. Diese Kenntnis bringt Entwicklung und mehr Nähe zu dir selbst.

Nimm deinen Mut zusammen, schreibe das, was für dich radikal neu ist, wo du keine Erfahrung hast, nicht in der sicheren Hängematte liegst, sondern ein Abenteuer eingehst und dich mit voller Kraft darauf stürzt, neue Fehler zu sammeln.

Fehler sind nie das Problem, die teils arrogante Fehler-Unkultur jedoch umso mehr. Feedback auf Texte, die kein Feedback sind, sondern Mechanismen, um dich und dein Schreiben kleinzuhalten, ein Umfeld, wo toxische Kommentare als Feedback getarnt werden, um dich zu beschämen, dich dazu bringen, ja nicht beim Schreiben aus der „Reihe“ zu tanzen.

Reflektiere und lerne daraus

Ich bin für eine Fehlerkultur, bei der wir konstruktives Feedback geben, Fehler ansprechen, mit dem Gedanken, das DU zu bestärken, das Schreiben und die Texte zu unterstützen und fördern. Dazu gehört jedoch auch, Fehler zu reflektieren und daraus zu lernen, denn nur so gibt es die Entwicklung, die du für dein Schreiben brauchst. 💖

Liebe deine Texte, liebe deinen Weg! ✒️

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