365 Tage waren (wieder) schneller vorüber als gedacht. Die Erfahrung daraus hat mich zu meinem neuen Motto für 2023 geführt: Create your own path and enjoy the journey with your loved ones.
Wie es dazu kam und welche Auswirkungen dieses Motto für mein Privat- und Business-Leben im Jahr 2023 haben wird, erfährst du in diesem Artikel.
Inhalt
Von „Spielerisch leicht“ zu „Create your own path“
2022 wollte ich alles spielerisch leicht angehen, also die Sachen nicht zu ernst nehmen, wieder mehr Zeit für mich und das Spielen im Alltag entdecken. Die Realität war diffus befremdlich, da ich zwar mehr Leichtigkeit gefühlt habe, aber dabei merkte, wie ziellos ich in manchen Aspekten war.
Ich habe mich treiben lassen, was zuerst ein fantastisches Gefühl war, doch daraus entwickelte sich ein Druck, weniger agieren zu können und mehr reagieren zu müssen. An sich ist dieser Zustand – auf Impulse von außen spontan zu reagieren – für das Spielerische sehr förderlich, aber nach kurzer Zeit stellte sich dadurch für mich eine viel elementarere Frage: Warum mache ich das Ganze eigentlich? Warum wähle ich diese Art zu leben, meine Selbstständigkeit, mein Schreiben? Bis zum Ende des Jahres 2022 zeigte sich diese Antwort in mir: Ich will meinen eigenen kreativen und produktiven Weg gehen, der mir wertvolle Zeit für meine Familie, die Natur und spielerische Innovation lässt.
Dafür braucht es wieder mehr Mut zu meiner Vision – die innere Gewissheit, wohin ich gehe, was ich schaffe und kreiere. Der Mut, den ersten Schritt zu gehen und dabei mit dem Ja zu diesem Pfad die anderen potenziellen Wege (im Moment) zu negieren. Die spielerische Leichtigkeit des Vorjahrs hat mich davon entfernt, meiner Vision zu folgen, aber jetzt bin ich hier, um sie wieder schillern und leuchten zu lassen.
Das braucht’s für 2023
Für das neue Motto braucht es Änderungen, die ich teils hier schon notiert habe und die sich teils noch im Laufe des Abenteuers 2023 zeigen werden.
Meine Änderungen für das Jahr 2023
- Disziplinierte Urlaubszeiten: Ich habe mir selbst Urlaubstage verordnet, die ich diszipliniert einhalten werde.
- E-Mail-freie Tage: An manchen Tagen bin ich per E-Mail nicht erreichbar. Ich habe bemerkt, dass mich E-Mails oft vom Wesentlichen ablenken.
- Regelmäßige Arbeit an meiner Business- und Lebens-Vision: Damit ich immer vor Augen habe, warum ich das alles mache, braucht es für mich regelmäßige Zeiten für die visuelle und erschreibende Arbeit an meiner Vision.
- Zeit mit Familie und Freunden genießen: Dabei möchte ich in diesem Moment sein und nicht gedanklich an einem Problem herumdoktern.
- Mehr Feiern: Erfolge bewusster feiern, nicht nur für mich, sondern auch um meinen Kindern diesbezüglich ein Vorbild zu sein.
- Meinen Standpunkt/meine Werte kennen, in Diskussionen darüber ruhig bleiben, „gut“ reagieren: Gerade in Bezug auf meine Kinder und ihren Bildungsweg merke ich, wie mich manche Sachen triggern, ich sitze zwischen zwei Stühlen: Da ist einerseits meine Vorstellung, wie und mit welchen Werten meine Kinder aufwachsen sollen, und andererseits sind da Erwartungen und Werte von außen, die zunehmend in unser Leben treten. Ich glaube, jedes Elternteil verspürt diese Art von inneren Konflikt irgendwann, und ich möchte ihn keinesfalls auf meine Kinder übertragen. Daher will ich bei diesen Konfliktpunkten mehr Abstand zu meinen „getriggerten“ Emotionen gewinnen, um abwägen zu können, was sinnvoll ist, was meine Kinder fördert, auch mit Blick auf ihre Zukunft, und was Narrischmacherei ist, die für meine Kinder und mich schädlich sind.
ZBW – Zahlen, Bilder, Worte oder: Hat es funktioniert?
Eine wichtige Frage beim jährlichen Motto ist für mich: Wie sehe ich im Dezember 2023, dass mein Motto Realität geworden ist? Dafür habe ich mir folgende drei Punkte überlegt:
- Zahlen: Bei den E-Mail-freien Tagen und den Urlaubstagen werde ich tracken, wie viele ich davon tatsächlich eingehalten habe, und dann werde ich am Ende des Jahres eine Statistik machen – 85 Prozent eingehalten wäre für mich ein voller Erfolg.
- Visuelle „Beweise“: Ich habe vor, meine Arbeit an meiner privaten und Business-Vision visuell zu unterstützen, zum Beispiel durch Collagen, und mir dafür ein eigenes Buch anzulegen. Das bedeutet, dass ich Ende Dezember 2023 ein schönes, farbenreiches Visionsbuch in meinen Händen halten werde.
- Schwarz auf weiß: Um mehr bei mir und meinen Werten zu bleiben, werde ich mich wieder intensiver mit dem Thema Journaling und Morgenseiten für mich selbst auseinandersetzen. So werde ich am Ende des Jahres viel Handgeschriebenes schwarz auf weiß vor mir haben.
Ich freue mich schon sehr darauf, was mich in den nächsten Monaten erwartet und wie sich mein Abenteuer mit diesem Motto zusehends mit Leben füllen wird. 🙂
Wie ist dein Motto/Wort für 2023? Wenn du Lust darauf hast, teile es gerne mit mir in den Kommentaren! 💖