Details – zwischen Lust und Frust

Wenn ich mit einem neuen Projekt starte, stehen am Beginn Planung und Struktur. Einerseits kann ich dadurch besser den zeitlichen Rahmen einschätzen, andererseits bildet diese anfängliche Arbeit den roten Faden, der es mir ermöglicht, an mehreren Schreibprojekten parallel zu arbeiten, denn durch ihn weiß ich immer, welcher Schritt als nächster notwendig ist.

Die Planung zeigt mir das große Bild und auch den Weg, der mich zum Ziel – der erfolgreiche Abschluss des Projekts – führt. Doch dieser grobe Rahmen muss auch mit Details gefüllt werden, die dabei helfen, das Besondere, Spezielle, das gewisse Extra aus dem Schreibprojekt herauszuholen.

Dieser Kontrast zwischen dem großen Bild und der Detailgenauigkeit nimmt in meinem Schaffen eine spannende Position ein:

Zu viele Details von Beginn an fördern meine Prokrastination, ich komme nicht ins Schreiben, weil ich mich in Fragen und Herausforderungen verzettele und verheddere, die zur gegebenen Zeit gar nicht spruchreif sind und sich im Laufe des Schreibprozesses vielleicht sogar in Wohlgefallen auflösen.

Arbeite ich jedoch nur am Big Picture und schaffe nicht den Sprung hin zu Detailverliebtheit und einem gesunden Selbstanspruch, meine zu diesem Zeitpunkt beste Arbeit abzuliefern, verliert das fertige Projekt an Qualität, denn gerade die Details heben die besonders guten und großartigen von den guten Profis ab.

Daher bleibt mir nichts anderes übrig, als immer wieder ganz genau auf mein Projekt zu sehen und kritisch zu hinterfragen, an welchen Stellen noch nachgebessert werden könnte, sodass sich die Qualität des Gesamten sichtbar und spürbar erhöht. Doch gerade dieses Hinsehen und Hinterfragen fällt manchmal besonders schwer.

Wie gehst du mit diesem Zwiespalt zwischen dem großen Bild und der Arbeit an Details um?

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